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Hybridauto – Kombination zweier Antriebe

Hybridauto
Bild: Hybridauto Toyota Prius- Quelle: Wikipedia

Umweltschutz und Verbrauchsreduzierung haben viele Autohersteller dazu veranlasst, einen Hybridantrieb für einige ihrer Fahrzeugmodelle zu entwickeln. So hat zum Beispiel Toyota den Prius als erstes Großserienfahrzeug mit Hybridantrieb auf den Markt gebracht. Peugeot wird bis 2011 den ersten Hybrid mit Dieselmotor auf den Markt bringen und mit dieser Weltneuheit für neue Maßstäbe sorgen. Alle führenden Autoproduzenten setzen auf den Hybridantrieb und dies zu Recht.

 

 

Vorteile des Hybridantriebes

Hybridfahrzeuge können mit einem kleineren und somit leichteren Verbrennungsmotor ausgerüstet werden. Dieser wird von einem effizienten Elektromotor ergänzt, der seine Stärken in bestimmten Situationen einbringt. Elektroantriebe verfügen über ein sehr hohes Drehmoment, welches in manchen Situationen wie bei Überholmanövern für eine schnelle Beschleunigung wichtig ist. Damit wird erreicht, dass der Benzinmotor so gut wie immer mit niedrigen Drehzahlen und im verbrauchsgünstigen Bereich läuft. Beim Bremsen wird der Benzinmotor abgeschaltet, der Elektromotor fungiert jetzt als Generator, der die beim Bremsvorgang entstehenden Kräfte in Energie umwandelt. Diese wird in der Batterie gespeichert, aus der die elektrische Einheit beim Fahren gespeist wird. Somit ist zusätzliches an die Steckdose fahren unnötig. Während im Stadtverkehr weitgehend der starke Elektromotor zum Einsatz kommt, werden auf längeren Strecken beide Antriebe eingesetzt. Der Elektromotor bezieht seine Energie dann vom Generator und bei schneller Fahrt sorgt die Batterie für zusätzliche Kraft. Diese ideale Ergänzung zweier Antriebe bringt erfreulich niedrige Verbrauchswerte und damit auch eine geringere Umweltbelastung. Die Fahrzeugelektronik steuert den Einsatz der Antriebe weitgehend selbst, der Fahrer erhält lediglich über ein Display Informationen über den jeweiligen Modus.

tankstelle Bild:Elektrotanksäule - reinobjektiv - Fotolia.com

Ein wichtiger Schritt für umweltbewussten Verkehr

Generell ist das Hybridfahrzeug ein guter Schritt weiter in eine sauberere und geräuschärmere Umwelt. Die Verbräuche von Hybridfahrzeugen liegen weit unter denen für gleichstarke Fahrzeuge mit reinem Verbrennungsmotor. Der Elektromotor bedarf keiner Aufladung an der Steckdose. Die Geräuschentwicklung ist deutlich geringer, weil der Benzinmotor mit niedrigen Drehzahlen fährt, oder weil gerade der Elektromotor die Antriebsfunktion übernommen hat. Dies ist gerade für den Stadtbereich sehr positiv. Durch den niedrigen Verbrauch wird der CO2 Ausstoß deutlich reduziert und ist somit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Elektromotoren sind in der Regel wartungsfrei und somit sinken die hohen Wartungskosten. Der Benzinmotor ist deutlich weniger Verschleiß ausgesetzt, weil er durch die Kopplung zum Elektro Motor ständig im Schongang läuft. Das Hybridfahrzeug ist für alle ein großer Fortschritt, vor allem diejenigen die viel in der Stadt unterwegs sind, werden eine deutliche Reduzierung ihrer Treibstoffkosten bemerken.

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Bild Quelle
Toyota Prius Creative Commons Creative Commons
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Quelle: Wikipedia
Elektrotanksäule Quelle: reinobjektiv - Fotolia.com