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Was gibt es bei einem Kauf eines Elektroautos zu beachten?

Elektroautos sind die Fahrzeuge der Zukunft. Mit ihrer modernen und umweltfreundlichen Antriebsweise sind die neuartigen Automobile in den letzten Jahren immer mehr in das Rampenlicht gerückt. Doch lohnt sich der Kauf eines Elektroautos und was gibt es dabei zu beachten?

rapsölfeldBild:Kosten - signtime - Fotolia.com

Aktuell sind Elektroautos schon ab einem Preis von ca. 6.000 Euro zu haben. Je nach Fahrzeugklasse und Modell steigen die Preise für einen Neuwagen bis auf 60.000 Euro. Die Unterschiede zwischen den Modellen sind vielseitig. Wichtig ist daher zwischen alltagstüchtigen Fahrzeugen und kleinen Elektromobilien zu unterscheiden.

Ausschlaggebend ist hier die Reichweite des Fahrzeuges, welche unbedingt beim Kauf beachtet werden sollte. So haben günstige Fahrzeuge lediglich eine Reichweite von ca. 80 km pro Aufladung. Daraus ergibt sich ein Alltagsproblem: die Lademöglichkeiten. Nur auf wenigen Tankstellen stehen derzeit Ladesäulen für Elektroautos zur Verfügung, so kann das Tanken in einer Notfallsituation zu einem ärgerlichen Problem werden. Auch die bei der Anschaffung entstehenden Kosten für zusätzliche Notwendigkeiten sind nicht zu vernachlässigen. Ein Batteriepack, welches bei längeren Fahrten unabdingbar ist, kann so bis zu 15.000 Euro kosten. Die Kosten eines Elektroautos sind also nicht immer mit einem herkömmlichen KFZ zu vergleichen. Es ist also zu empfehlen, sich vor einem Kauf gründlich über das derzeitige Angebot an Elektroautos zu informieren, um so das richtige und an die eigenen Bedürfnisse angepasste Fahrzeug zu finden.

Staatlich Subventionen bei Kauf eines Elektroautos

Viele Experten gehen davon aus, dass Autos künftig umweltfreundlichen und preisgünstigen Strom aus der Steckdose tanken. Diesbezüglich kann eine Autonation wie Deutschland es sich nicht leisten, den internationalen Anschluss im Elektroautosegment zu versäumen. Um den Markt anzukurbeln, sollte der Staat den Kauf von Elektroautos unterstützen. Weltweit gibt es viele Subventionen für Elektroautos: In Frankreich bis zu 5 000 €, in den USA bis 5 500 € und in Japan 10 000 €. In Deutschland werden Käufer eines Elektroautos lediglich für 5 Jahre von der Kraftfahrzeugsteuer befreit. Im internationalen Vergleich ist diese Förderung recht bescheiden. Trotzdem ist die Automobilbranche im Umbruch, die Produzenten werden in den kommenden Jahren Milliarden investieren, um die Elektromobile auf den Markt zu bringen.

Aktuelle Modelle

Tesla Motors verkaufen heute schon den „Tesla Roadster“, „Cintax“ ist ein in Sachsen produziertes Kfz, Think Global verkauft den „Think City“, die Luis AG das deutsche City-Auto „Luis Free“ und die Reva Electric Car Company bietet den „Reva“ an. Auch Marktgrößen der Automobilbranche bringen interessante Modelle auf den Markt. Mitsubishi, präsentiert den iMiev, Crysler arbeitet an der Entwicklung weitreichender Elektro-und Hybridfahrzeuge, die mit ihren speziellen Motoren zum einen Teil mit Strom aus der Steckdose und zum anderen mit herkömmlichem Benzin fahren. Mit diesen Plug In Hybrid-oder auch Range Extender-Modellen wird das Reichweitenproblem der Elektroautos umgangen. Von GM gibt es die Elektrolimousine „Volt“. Angekündigt sind der „Up“ von Volkswagen, der „Ampera“ von Opel. Audi entwickelt den „R8 E-Tron“, Nissan kommt mit seinem Elektroauto „Leaf“. Renault plant gleich vier neue Elektroautos, u.a.  den „Mini E“ und Mercedes entwickelt den „Bluezero“ mit einer geplanten Reichweite von 600 km. Damit hat Mercedes einen Trend gesetzt, denn die bisherige Reichweite war ein Handicap und platzierte die Elektromobile immer nur in der Rubrik „Cityautos“.

elektro_fahrzeugBild: Elektrowagen - babimu - Fotolia.com

Technische Innovationen, um Reichweite zu erhöhen

Hocheffiziente, preiswertere Batterien und eine intelligente Verwaltung der gesamten Fahrzeugenergie sind angesagt. Moderne Halbleitertechnologien werden genutzt, um die Reichweite der Fahrzeuge deutlich zu erhöhen. Induktionstechnik erlaubt kabellose Aufladung, zukünftig auch ohne statische Aufladestation, sondern z.B. auf öffentlichen Parkplätzen, an der Autobahnraststätte oder via spezieller, im Straßenbelag integrierter Technik direkt während des Fahrens. Bis es soweit ist, werden die Stromanbieter die erforderliche Infrastruktur weiter verbessern und immer mehr Elektrotankstellen einrichten.

stromBild: Bio-Strom - Thaut Images - Fotolia.com

Umweltbewusst sind Elektroautos nur mit ökologischem Strom

Unter strengen ökologischen Aspekten ist festzustellen, dass ein Elektroauto immer nur so umweltbewusst ist wie der Strom, mit dem es geladen wird. In Deutschland fährt man größtenteils mit Kohlestrom, in Frankreich mit Atomstrom. Beides ist nicht sonderlich nachhaltig. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass der Anteil erneuerbarer Energien an unserem Strommix weiter steigt. Mit Ökostrom haben Elektroautos dann eine hervorragende Umweltbilanz und können in Zukunft ihre Stärken – Leiser und sehr drehmomentstarker Motor mit flotter Beschleunigung – voll ausspielen.

Dennoch ist der Elektroautomarkt eine Nische. Selbst wenn 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs sind, macht dies nur 2% aller hier zugelassenen Pkw aus. Aller Anfang ist mühsam und schwer. Prognosen zufolge werden weltweit 2015 4,5 Millionen Elektroautos zugelassen sein, 2025 sollen es bereits 56 Millionen sein. Gleichzeitig wird sich die Anzahl konventionell angetriebener Autos von jetzt 64 Millionen auf dann 31 Millionen reduzieren. Der Elektroautomarkt wird boomen.
Treibend für diese Entwicklung sind neben dem Klimawandel auch die Rohstoffverknappung, hohe Kraftstoffpreise bei immer weiter zunehmender Mobilität sowie die CO2-Emissionen, die die Metropolen dieser Welt zunehmend bedrohen.

Noch ist einiges Zukunftsmusik. Elektromobile haben eine Revolution im Automobilbau hervorgerufen, die derzeit noch recht still im Hintergrund abläuft. Relativ hohe Anschaffungskosten sowie das Reichweitenproblem, Schadstoffausstoß, Produkteigenschaften und Betriebskosten lassen potenzielle Käufer genau überlegen. Von Fall zu Fall ist abzuwägen, ob derzeit ein Elektrofahrzeug ökonomisch ist. Ein wesentlicher Aspekt sind die Kaufanreize durch staatliche Förderprogramme, die in Deutschland wohl noch verbessert werden können. Kommt zu den genannten Anreizen noch ein Technologiesprung, der das seinige zur Verbesserung der Kostendegression beiträgt, ist der Siegeszug der Elektroautos wahrscheinlich.

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