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Verfügbare und geplante Autos - weitere Innovationen
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Tesla Model S
Das aktuellste Model auf dem Elektroautomarkt ist mit Abstand der Tesla S. Tesla hatte sich bisher mit dem Roadster eher einen Namen unter den Prominenten Hollywoods gemacht. Nun hat der kalifornische Autobauer endlich etwas für das ganze Volk zu bieten. Eine Limousine mit bis zu 7 Sitzplätzen (zwei davon auf faltbaren Notsitzen), zwei Kofferräumen (vorne und hinten), Glasdach für viel Licht im Fahrzeug und den kompletten Antrieb inklusive der Lithium-Ionen-Batterien unter dem Wagen. Das Tesla Model S bietet eine Beschleunigung von unter 6 Sekunden auf 100 km/h und eine Endgeschwindigkeit von 190 km/h. Die geladenen Batterien reichen laut Herstellerangaben für 480 km und können innerhalb von 45 Minuten wieder voll aufgeladen werden.
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Der Preis liegt bei ca. 49 000 Dollar, in den USA werden Elektroautos zusätzlich staatlich gefördert, wobei sich dabei dann der Endpreis verringern würde. In Euro liegt der Fahrzeugpreis bei etwa 37000 Euro – ein Betrag den man gut und gern ausgeben kann, wenn man bedenkt, dass der Tesla S 100 km für nur 1 Euro fährt. Ein Auto, das sich schnell bezahlt macht. In Kalifornien wird derzeit ein Werk für die Produktion des Tesla S gebaut, 2011 soll er in Serie gehen. Bestellen kann man ihn jetzt schon auf der Tesla Website.
Ein rundum gelungenes Elektroauto, das Umweltschutz, Energieeffizienz und Fahrspaß mit einer eleganten und schnittigen Optik ergänzt und zudem auch als Familienauto geeignet ist.
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Bild: Tesla Model S - Quelle: Wikipedia |
E Nano
Das im Januar vorgestellt indische „Billigauto“ soll für rund 1700 Euro erhältlich sein und der neue „Volkswagen“ Indiens werden. Durch die immer stärker werdende Nachfrage nach Elektroautomobilen, möchte der Hersteller Tata nun zusammen mit dem norwegischen Elektroauto-Spezialisten Miljöbil Grenland eine Elektroversion des Nano, den sogenannten E Nano entwickeln. Konkurrenzfähig ist das Billigwunder, dessen Benzinversion noch nicht in Serie gegangen ist, noch längst nicht. Die nächsten Monate werden aus diesem Bereich aber sicher eine Entwicklung bringen, die man im Auge behalten sollte.
Frankreich setzt auf Elektroautos
Während überall noch fleißig spekuliert wird, setzt La Poste in Frankreich bereits auf Elektroautos. In fünf Jahren sollen dann 10.000 Elektroautos die Post in Frankreich verteilen. La Poste möchte damit ein Zeichen für den Klimaschutz setzen und mit guten Vorbild vorangehen. Bereits Anfang 2009 sollen 500 Elektroautos in den Einsatz gehen.
Elektro Smart von Daimler als City Flitzer
Daimler veröffentlicht Planung eines neuen Elektro
Smart, der als City Flitzer mit Lithium-Ionen-Technik auf
den Markt kommen soll. Die immer größere Nachfrage
nach umweltfreundlichen Antrieben will Daimler damit entgegenkommen.
Durch die geringere Distanz in Städten wäre der
reine Elektromotor auch vollkommen ausreichend und man würde
der aktuellen Diskussion um vermehrt ausgestoßenes
Kohlendioxid in Innenstadtbereichen bzw. Ballungsräumen
aktiv entgegentreten. Daimler möchte bis 2010 fast
14 Mrd. Euro für die Forschung und Entwicklung PKW-geeigneter
Lithium-Ionen-Akkus und anderer alternativer Antriebsarten
ausgeben. Ein weiterer Schritt in eine umweltschonende Automobil-Zukunft.
Mitsubishi macht Feldversuch mit Elektroauto
Auch der japanische Konzern Mitsubishi steuert seinen Teil
zu umweltschonenden Antriebsalternativen bei. Im Herbst
2008 begann eine Großstudie in den USA mit Elektrofahrzeugen.
Das Elektroauto i-EV fährt zu Testzwecken durch Kalifornien,
unterstützt von zwei Energieversorgern. Der Autobauer
möchte damit weitere Erkenntnisse zum Ausbau der nötigen
Infrastruktur erzielen, um einen Serieneinsatz von Elektroautos
möglich zu machen. Außerdem soll die Akzeptanz
an Elektroantrieben damit wachsen.Der i-EV wird auf Basis
des Kleinwagens i-Minicar des Herstellers gebaut. Dieses
Miniauto wird in Japan bereits seit 2006 erfolgreich verkauft.
In der Elektroversion, wird der Viersitzer von einem 64
PS starken Elektromotor angetrieben. Dies ermöglicht
eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und eine Reichweite
von 160 km. Unter dem Autoboden ist eine Lithium-Ionen-Batterie
montiert, die man in sieben Stunden komplett aufladen kann
bzw. an Schnellladestationen schon in 25 Minuten.
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Renault auf Elektrokurs
Den elektrischen Renault Twingo gibt es zwar bisher nur im Tessin und in Norditalien, erwähnenswert ist er aber dennoch, denn er ist ein vollwertiges Elektroauto. Ein Viersitzer mit 130 oder mehr Kilometer Reichweite bei Geschwindigkeiten bis 120 km/h, sogar Überholen ist bei dieser Leistung möglich und er ist mit einer fast nicht zerstörbaren Batterie ausgestattet. Diese wiegt gerade mal 160 kg, was schon ein Erfolg auf dem Elektromarkt ist. Die Batterie hat es bei einigen E Renault Twingo schon auf 200000 km oder 14 Jahre Lebensdauer gebracht. Das wären durchaus Zahlen, mit denen man gut leben kann. Was kostet denn der elektrische Renault Twingo, der exklusiv von der Tessiner Firma MES-D.E.A. ausgerüstet und vertrieben wird? 15.000 CHF mit einer zusätzlichen Batteriemiete von 200 CHF/Monat. Die Batterie kann auch mit dem Auto zusammen gekauft werden für insgesamt 26401 CHF. Bei den Einsparungen an Verschleißteilen und Sprit, wäre dieser Preis durchaus eine Überlegung wert. |
Zudem möchte Renault bis 2010 ein Elektroauto auf den Markt rollen lassen, das in die Kategorie kleines Nutzfahrzeug fallen wird. Dazu kooperiert Renault erneut mit dem Japaner Nissan für den Elektroantrieb. Bereits zwei Jahre lang hatte Renault den Kangoo Elect´road im Sortiment, der mit einem Elektro- und Verbrennungsmotor ausgestattet war. Jedoch wurden davon nur 500 Autos produziert. |
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Elektroauto Think City
Das kleine knuffige norwegische Stadtauto Think City wird
ab 2008 durch die Innenstädte von Stockholm, Oslo, Brüssel
und London cruisen und das Ganze lautlos. Jährlich sollen
nun 10.000 Stück des kleinen Elektroautos produziert werden.
Der deutsche Markt bleibt erst einmal außen vor, da die
Autobauer den Preis zu hoch einschätzen. Der Zweisitzer hat
einen Basispreis von über 20.000 Euro. Ohne steuerliche Vergünstigungen
sieht es daher in Deutschland eher schlecht aus. Eine weitere
Option zur Autofinanzierung könnte ein Autokredit
sein.
Dennoch, attraktiv wäre der kleine Flitzer allemal, denn
er soll ab Ende 2008 auch mit besonders effektiven Lithium-Ionen-Akkus
betrieben werden, bisher mit einem Zebra-Akku. Die Reichweite
liegt dabei zwischen 170 und 200 Kilometern. Aufgeladen wird dann
aber an einer gewöhnlichen Steckdose, was die harte Suche
nach einer Akku-Auflade-Tankstelle ersparen kann. Das Aufladen
dauert allerdings 10 Stunden.
Die ersten zwei Think City sind nun auch in der Schweiz eingetroffen.
Dort werden sie erstmal auf Herz und Nieren getestet, ob der Markt
überhaupt interessiert ist. Der hocheffiziente Elektromotor
sorgt dafür, dass mit einem Minimum an Energieressourcen
eine maximale Distanz zürückgelegt werden kann, zudem
mach Umweltschonen nun auch noch Spaß, denn der Drehmoment
liegt höher als bei einem Benziner. Elektroautofahren ist
somit keine Bestrafung mehr, sondern man kann auch noch Fahrspaß
genießen. In ca. einem Jahr soll der Think City in der Schweiz
in kleinen Stückzahlen erhältlich sein. Die Nachfrage
im Heimatland Norwegen ist dermaßen groß, dass sich
der Autobauer erstmal auf diesen Markt konzentrieren will.
Tesla – das prominente Elektroauto
Natürlich sollen auch Sportwagenfreunde nicht zu kurz kommen bei der Revolution der Elektroautos. Der kalifornische Automobilhersteller Tesla hat sich daher dieser Nische angenommen und einen Roadster entwickelt. Der Sportwagen ist bereits mit Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet und beschleunigt nach Angaben des Herstellers in 3,9 Sekunden von 0 auf 100. Höchstgeschwindigkeit sind 200 km/h, was für ein Elektrofahrzeug überaus schnell ist. Tesla hat sich ein vernünftiges Limit gesetzt: 1000 Roadster sollen in den USA und 1000 davon in Europa verkauft werden. |
Bild: Innovative Elektro-Sportwagen - ArchMen - Fotolia.com |
Der Preis für den umweltschonenden Spaß liegt allerdings bei 117.810 Euro und wird ab Mai 2009 in Europa angeboten.
In den USA haben sich u.a. George Clooney und Arnold Schwarzenegger bereits für ein Exemplar auf die Liste setzen lassen. Mit einem Sportwagen lässt sich also noch jeder rumkriegen….
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Elektroauto Tango - Commuter Cars |
Elektroauto Tango
Noch ein sportlicher Flitzer für alle Freunde des schnittigen Fahrstils ist das Elektroauto Tango. Dieser Zweisitzer der Firma Commuter Cars, mit den Sitzen hintereinander, ist optisch eine Herausforderung. Er benötigt nur die halbe Fahrspur, was natürlich auch Parksituationen enorm erleichtert und beschleunigt von null auf 95 km/h in nur 4 Sekunden. Dazu verringert er aktiv die Verkehrdichte und löst damit ein zusätzliches Problem, mit dem sich die meisten Autobauer gar nicht auseinandersetzen.
Den ersten Tango sicherte sich mal wieder Umweltschützer George Clooney, der damit regelmäßig durch Kalifornien fährt. |
Commuter Cars entwickelt für jeden Kunden nach Wünschen und Bedürfnissen einen eigenen Tango, der einen stolzen Preis zwischen 108.000 und 148.000 US-Dollar hat. Abhängig ist der Preis von der Art der Akkus. Man kann zwischen Blei-, Nickelmetallhydrid- oder Lithiumionenakkus wählen. Je nach Batterietyp hat der Tango eine Reichweite zwischen 80 und 320 Kilometern. Die Serienfertigung soll bald starten, jedoch ist die Finanzierung noch nicht gesichert. |
Das Solartaxi
Jahrelang hat der Schweizer Louis Palmer an seiner revolutinären Idee gefeilt, nun ist daraus ein Elektromobil der Extraklasse geworden und geht direkt auf den Weg – einmal um die Welt. Das solarbetriebene Elektroauto konnte Palmer mit der Unterstützung einiger Universitäten, einem Berufsbildungszentrum und einigen Sponsoren bauen. Palmers Solartaxi fährt auf drei Rädern und bietet 2 Personen einen Sitzplatz, angetrieben wird es durch 2 Hochenergiebatterien, die eine nahezu umwerfende Reichweite von 300 Kilometern ermöglichen, nicht zuletzt wegen der Solarzellen auf dem Anhänger.
Die Reise des Solarmobils soll laut Palmer dazu dienen, in möglichst
vielen verschiedenen Ländern darauf aufmerksam zu machen,
dass es bereits jetzt möglich ist, ein Fahrzeug komplett
mit Sonnenenergie anzutreiben. Die genaue Route jedoch hängt
davon ab, wohin das Solarmobil eingeladen wird. Dabei ist Palmer
mit seinem Team bereit Vorträge zu halten, Schulen einen
Besuch abzustatten oder ähnliches zu leisten, um auf seine
Idee aufmerksam zu machen. Natürlich soll das Ganze möglichst
mit Übernachtungsmöglichkeiten einhergehen und somit
das Projekt auch unterstützen. Begleitet wird Palmer u.a.
auch von einem Studenten, der diese einzigartige Tour des Elektrotaxis
für seine Diplomarbeit nutzen möchte.
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