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Better Place – ein Projekt für eine bessere Zukunft?

2007 gründete der ehemalige IT-Experte Shai Agassi das Unternehmen „Better Place“ mit dem Ziel, das Elektroauto zum gefragtesten Fahrzeug zu machen und vom Öl unabhängig zu werden. Den Anfang machte er in Israel. Nachdem er sich die Unterstützung von Geldgebern und Regierung gesichert hatte, wird das Projekt nun umgesetzt.

Elektroauto dank Flatrate günstiger als Benzinmodell

Gruender Better Place
Bild: Shai Agassi Gründer Bette Place Wikipedia

Das Konzept von Project Better Place setzt auf den Verkauf von Elektroautos gemeinsam mit einem Abonnement für Strom und Batterien. Es beinhaltet auch das Abkommen mit Renault-Nissan, die bis 2016 das benötigte Elektroauto bauen werden. 100.000 Renault Fluence Z.E. sind dafür geplant. Die Preise stehen noch nicht endgültig fest, geschätzt wird aber, dass die Elektrovariante um ca. drei- bis fünftausend Euro preisgünstiger auf den Markt kommt, als das gleiche Modell mit Benzinmotor kostet. Vorlage für das Auto sind die Serien Renault Mégane und Nissan Quashgai. Finanziert wird die Einsparung über eine Flatrate für die Batterie des Autos. Diese muss beim Unternehmen Better Place geleast werden. Die potentiellen Käufer erhalten mit dem Auto ein Paket im Abonnement, dass eine 4-Jahresgarantie enthält, eine Wartungspaket und 120.000 Kilometer. Der Kostenpunkt des Pakets entspricht einem gewöhnlichen Auto mit Verbrennungsmotor. 2011 sollen die ersten Renault Fluence in Israel über die Straßen fahren.

renaultBild: Renault Z.E. concept car at 2008 Paris Motor Show Quelle: Wikipedia

Interesse auch in anderen Ländern geweckt

Mittlerweile haben sich bereits weitere Länder und Bundesstaaten von Partnerschaften mit Better Place überzeugen lassen. Neben Israel sind das zum Beispiel Australien, Dänemark, die amerikanischen Bundesstaaten Kalifornien und Hawaii und der kanadische Bundesstaat Ontario. Weitere Länder oder Metropolen zeigen Interesse und sind mit Better Place in Verhandlung. Auch in Deutschland wird über das Projekt nachgedacht.

Elektroauto wird massentauglich

Das Elektroauto soll endlich tauglich für die Masse werden, und es soll die Möglichkeit geschaffen werden, überall in der Lage zu sein, Strom „aufzutanken“. Auf Dauer sollen die Batterien ausgewechselt werden können und neue Akkus an den Stationen hinterlegt sein, um sie dann einzusetzen und mit den neuen Batterien weiterzufahren. Neben dem Bau dieser Wechselstationen baut Better Place momentan hauptsächlich Ladestationen bei den Kunden, an deren Arbeitsplatz und an diversen Tankstellen und Parkplätzen.

Ein Netz für den Autostrom entsteht. Da Autos mit Strom ca. 160 km weit fahren können, bis sie wieder an eine Ladestation angeschlossen werden müssen, werden in Israel eine halbe Millionen Ladestationen stehen. Die Ladestation, im Grunde ein Leitpfosten mit Steckdose, ist dabei mit dem Internet verbunden, so dass eine Erkennung des Fahrers integriert ist und erkannt wird, welche Strommenge benötigt wird. Eine intelligente Elektronik im Inneren des Autos steuert alles. Sie gibt an, wie viel Energie noch vorhanden ist und wie weit der Fahrer damit noch kommt. Auch eine Angabe der nächsten Ladestation und ob diese besetzt oder frei ist, bekommt man von der Elektronik.

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Bild Quelle
Shai Agassi Creative Commons Creative Commons
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Quelle: Wikipedia
Renault Z.E. Creative Commons Creative Commons
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Quelle: Wikipedia