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Brennstoffzellen Fahrzeug -
der umweltfreundliche Antrieb für die Zukunft
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Elektroantriebe sind derzeit in der Automobilbranche der große Hype. Doch nach heutigem Stand sind die für den Elektromotor benötigten Akkumulatoren zu schwer, ihre Ladezeiten zu lang und die Kapazität zu gering. Diese Probleme werden vermutlich noch Jahre bestehen. Eine alternative zu den Akkus ist die Brennstoffzelle. Der große Vorteil der Brennstoffzelle ist die Flexibilität. Fahrzeuge mit einer Brennstoffzelle können problemlos 200 Kilometer fahren. Brennstoffzellen-Fahrzeuge haben zudem den Vorteil, dass sie schon länger erprobt werden und somit technisch ausgereifter sind.
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 Bild: Wasserstoff-Fahrzeug - Beboy - Fotolia.com
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Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle
Vom Begriff her aber zunächst eine Abgrenzung: Denn die Brennstoffzelle ist kein Energiespeicher an sich, sondern ein reiner Wandler, der den konstant zugeführten Brennstoff in elektrische Energie umwandelt. Genau genommen steht die Brennstoffzelle für die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle. Also für eine Einheit, die Wasserstoff und Sauerstoff mischt und dabei abgasfrei, es dem Auspuff entweicht lediglich reiner Wasserdampf, Strom erzeugt, der für den Vortrieb und alle anderen Helferlein im Auto benötigt wird.
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Dieser Effekt macht das Brennstoffzellen-Fahrzeug insbesondere für Innenstädte zur bevorzugten Alternative. Und die Verbindung mit der hohen Leistungsfähigkeit auch zu einer äußerst interessanten Perspektive auf dem LKW-Markt. Allein die Zahlen lassen die Experten hoffen, denn ein PKW-Motor hat ein Wirkungsgrad von 15-20 Prozent, eine Brennstoffzelle aber bis zu 35 Prozent. Insbesondere wenn die Brennstoffzelle mit alternativen Energien, wie z. B. dem Solarstrom oder der Windkraft gekoppelt wird, kommt man dem Ziel des Null-Emissions-Fahrzeuges sehr nahe.
Die Käufer müssen noch warten
Erhältlich sind die Brennstoffzellen-Autos heute leider noch nicht. Aber die Entwicklungstadien nähern sich bereits mit großer Geschwindigkeit der Serienreife. Als Beispiele sind hier Chevrolet Sequel, von dem bereits einige Exemplare im realen Betrieb eines Kurierdienstes in Berlin fahren, der Mercedes F600, der trotz des Namens eher in der Liga einer A-Klasse spielt und der Ford Focus FCEV. Diese und andere Brennstoffzellen-Fahrzeuge befinden sich schon im Langzeittest und profitieren von aktuellen Entwicklungen, wie z. B. der Start-Stopp-Automatik oder der Rückgewinnung von Bremsenergie, so dass hiermit die Reichweite nochmal steigt.
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Bild: Mit Methanol betriebene Brennstoffzelle Quelle:Wikipedia |
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Fazit:
Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Brennstoffzellen-Fahrzeug nach dem heutigen Stand eine sogenannte Brückentechnologie ist. Denn die Chance einer Brennstoffzelle in Fahrzeugen wird durch eine andere Komponente bestimmt, nämlich der Entwicklung auf dem Batteriesektor. Daraus lässt sich folgern, dass sie ihre Nische am längsten speziell in Motoren, die viel Leistung erbringen müssen, behalten wird.
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